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Thanksgiving: Ein Fest für Gemeinschaft, Genuss und Dankbarkeit

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Zu Thanksgiving feiern Menschen die Ernte, das Miteinander und die Kraft der Dankbarkeit.


Was einst ein gemeinsames Fest zwischen Siedlern und indigenen Völkern war, hat sich zu einem Tag entwickelt, an dem es um Verbindung und Wertschätzung geht.


Auch bei uns greifen immer mehr Menschen diesen Gedanken auf.


Sie nutzen den Anlass, um einen Moment lang still zu werden, gutes Essen zu genießen und die Zeit mit ihren Liebsten zu verbringen.


Ein Fest, das daran erinnert, wie schön es ist, bewusst zusammenzukommen.


Ayurveda trifft Feiertage: Balance statt Perfektion


Ayurveda ist kein System, das den Genuss verbietet. Im Gegenteil. Es begleitet dich durch den Alltag und erinnert dich daran, dass es um Balance geht, nicht um Perfektion.


Deshalb muss dein Thanksgiving-Essen nicht zu hundert Prozent ayurvedisch sein. Ein reichhaltiger Teller, ein gemütlicher Abend mit deinen Liebsten und auch ein Glas Wein dürfen ihren Platz haben.


Solche Momente stärken dein Ojas (deine Lebensenergie), weil Freude, Nähe und Entspannung genauso nährend sind wie ein warmes, ausgewogenes Gericht.


Wichtig ist nur, dass du nach intensiven Tagen wieder zu dir zurückfindest. Leichteres Essen, kleine Rituale oder ein paar ruhige Stunden helfen deinem Körper, sich zu regulieren.


Beides gehört zu einem stimmigen Leben: das gemeinsame Feiern und die achtsame Zeit nur für dich.


Wenn das Festmahl schwer wird


Feiertage bringen oft Speisen auf den Tisch, die reichhaltiger sind als das, was wir im Alltag sonst essen. Für viele bedeutet das, dass die Verdauung stärker gefordert ist.


Ein schweres Gefühl nach dem Essen, Völlegefühl oder ein kurzfristiges Auf und Ab des Cholesterinspiegels sind typische Reaktionen des Körpers auf üppige Mahlzeiten.


Aus ayurvedischer Sicht spielt dabei vor allem dein Verdauungsfeuer (Agni) eine zentrale Rolle. Wird es durch schwere, fettige oder kalte Speisen belastet, arbeitet dein System langsamer.


Mit einfachen, alltagstauglichen Maßnahmen kannst du deinen Körper allerdings entlasten und die Festtage in vollen Zügen genießen.



Ayurvedische Tipps für entspanntes Schlemmen


Diese Impulse sind auch bereits im Hinblick auf die Weihnachtsfeiertage wichtig und auch immer mal in den Alltag zu integrieren.


  • Wärme nutzen: Warme, gekochte Speisen und Getränke belasten dein Verdauungsfeuer weniger. Insbesondere abends keine Rohkost & Salate!


  • Ingwer oder Pippali vor dem Essen: Ein kleines Stück Ingwer mit Salz kauen oder 1/2 TL Pippali in warmem Wasser regt die Magensäfte an und aktiviert Agni.


  • Bittere Kräuter: In kleiner Menge kann ein Kräuterlikör die Bildung von Verdauungsenzymen anregen. Das unterstützt den Magen, wenn das Essen schwer oder sehr fettig ist.


  • Gewürze: Speisen mit Trikatu würzen! Die Mischung aus schwarzem Pfeffer, Langpfeffer und Ingwer erhöht Agni zuverlässig. Sie hilft, Schleim zu reduzieren und schwere Speisen leichter zu verstoffwechseln.


  • Bewusstes Kauen: gründliches Kauen setzt das Hormon GLP-1 frei und bewirkt ein gesteigertes Sättigungsgefühl und verbessert die Blutzuckerregulation. (GLP-1 ist der Wirkstoff der Abnehmspritzen!)


  • Fenchelsamen kauen nach dem Essen: wirkt entblähend und fördert die Durchblutung im Verdauungstrakt.


  • Arishtas: Fermentierte Kräuterzubereitungen wie Langpfeffer- oder Abhaya-Arishta wirken verdauungsfördernd, lösen Blähungen und unterstützen die Darmbewegung. Sie eignen sich gut nach üppigen Mahlzeiten.



Unser Thanksgiving Rezept-Tipp


Hier kommt ein Rezept für eine ayurvedische Thanksgiving-Suppe, die sich perfekt als leichte Vorspeise eignet.


Ihre Zutaten bereiten euren Magen ganz unauffällig auf das Hauptgericht vor. Sie schmeckt so gut, dass niemand merken wird, wie viel Gutes sie nebenbei tut.


Was allerdings spürbar bleibt, ist das warme, angenehme Gefühl und die Leichtigkeit, die sie im Bauch hinterlässt.


Ayurvedische Kürbis-Suppe mit Fenchel, Ingwer und Knoblauch


Zutaten für 4 Personen:


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  • 75 g Zwiebel, 2 Knoblauchzehen

  • 2 EL Ghee

  • 1 Liter Wasser (entspricht 4 Tassen)

  • 600–650 g Kürbis nach Wahl

  • 1 TL Fenchelsamen

  •  ½ cm frischer Ingwer, fein gehackt

  •  Saft von ½ Limette

  •  ¼ TL Salz,  ¼ TL schwarzer Pfeffer

  • Brot, geröstete Kürbiskerne


Zubereitung


  1. Kürbis rösten: Den Kürbis halbieren und bei 175 °C etwa 30 Minuten backen. Kurz auskühlen lassen, schälen und in ca. 2–3 cm große Würfel schneiden.


  2. Aromen anbraten: Zwiebeln in Ghee anbraten, gehackten Ingwer und Knoblauch mit Salz, Pfeffer und Fenchelsamen zufügen. Kurz anrösten.


  3. Suppe kochen: Kürbiswürfel und Wasser in den Topf geben. Aufkochen, dann 20 Minuten köcheln lassen. Anschließend cremig pürieren. Limettensaft einrühren.


  4. Servieren: Heiß genießen, gerne mit einem Stück getoastetem Schwarzbrot und gerösteten Kürbiskernen.


Viel Freude beim Nachkochen!


Nimm dir Zeit für Dankbarkeit


Wenn du Thanksgiving feierst, wünschen wir dir und deinen Liebsten ein wunderschönes Fest.


Und wenn nicht, kannst du diesen Moment vielleicht trotzdem für dich nutzen, um Dankbarkeit zu spüren. Für die kleinen Dinge im Leben, die oft übersehen werden.


Sag deinen Herzensmenschen, wie wichtig sie dir sind.


Nimm dir einen Augenblick, um zu reflektieren, was du alles hast. Fühle, wie viel Wärme entsteht, wenn du diese kleinen Dinge bewusst wahrnimmst.


An dieser Stelle: Danke, dass es dich gibt! 🧡


Dein AyurVienna Team



 
 
 

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